Gemeinschaftsschule bringt Wahlfreiheit

Presse

Bei der letzten Bezirksvorstandssitzung in Passau diskutierte die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der Sozialdemokraten, die von der SPD-Landtagsfraktion vorgeschlagene Einführung der Gemeinschaftsschule.

Die Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB), Marion Winter aus Arnstorf, stellte fest, dass der Vorwurf, die Gemeinschaftsschule sei Gleichmacherei, falsch sei. Derartige Vorwürfe seien nur "Panikmache" der CSU und einzelner Lobbyverbände der Lehrer. Laut Winter würde die Gemeinschaftsschule insbesondere das Schulsterben vor Ort stoppen und damit die wohnortnahe Schule wiederbeleben. So könnte auch die Abwanderung aus dem ländlichen Raum umgekehrt werden, da die Schule vor Ort für junge Familien ein gewichtiger Standortfaktor sei.

Gemeinschaftsschulen, so stellte der 1. Vorsitzende der Bezirks-AfB Niederbayern Peter Schmid fest, gebe es in allen Bundesländern, außer in Bayern, was zeige, dass diese keine Revolution im Bildungssystem, sondern in erster Linie eine wichtige zusätzliche Wahlmöglichkeit darstellt. Als weitere Säule des Bildungssystems, so Schmid, trüge die neue Schulform dazu bei, dass auch vor Ort eine "echte" Mittlere Reife möglich sei, was mehr Wahlfreiheit für den Einzelnen bedeute.

Daneben beschlossen die AfB Sozialdemokraten, die Petition gegen Studiengebühren der SPD-Landtagsfraktion zu unterstützen.

 
 

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