Neue Aufstellung der Vorstandschaft ab 15. Januar 2016
v.l.n.r. Peter Schmid, Ludwig Voglmeier, Herbert Lohmeyer (Vorsitz), Marion Winter (stv. Vorsitz), Valentin Kuby (stv. Vorsitz) , Sabine Erl (Schriftführung) , Hugo Steiner, Erich Tilkorsky, Renate Knorra, Johannes Just.
Herbert Lohmeyer wurde wieder zum Vorsitzenden für die nächste Periode 2016- 2017 gewählt. Ihm zur Seite stehen als StellvertreterInnen Valentin Kuby aus dem Landkreis Passau und Marion Winter aus dem Landkreis Rottal/Inn. Als SchriftführerIn wurde Sabine Erl aus dem Landkreis Rottal/Inn gewählt.
Die Beisitzer der SPD AfB Niederbayern sind: Peter Schmid (Landshut) Ludwig Voglmeier ( Kelheim) Gerd Möller (Freyung/Grafenau) Johannes Just (Passau) Renate Knorra ( Dingolfing) Hugo Steiner (Dingolfing) Anja König (Landshut), Erich Tilkorsky (Passau).
Neue Aufstellung ab 8. Oktober 2013 Periode bis 2015
v.l.n.r. Valerian Thielicke, Valentin Kuby, Anja König, Manuel Dull, Angelika Thiel, Peter Schmid, Marion Winter, Herbert Lohmeyer, David Dick. Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) ist ein Zusammenschluss von ehrenamtlichen Mitgliedern aus dem Bezirk Niederbayern, die sich der BayernSPD zugehörig fühlen. Zusammen mit dem Arbeitskreis der bayerischen SPD Landtagsfraktion "Bildung, Jugend und Sport" treibt sie die Themen der Bildungspolitik im Bezirk Niederbayern vorwärts und macht ihre Arbeitergebnisse (Presseberichte und Informationen und Schulungen) im Internet zugänglich. 1. Vorsitzender Herbert Lohmeyer. Die neue Gruppierung: Herbert Lohmeyer, der bisherige stv. Bezirksvorsitzende wurde mit 90% Zustimmung zum Vorsitzenden für die nächste Periode 2013- 2015 gewählt. Ihm zur Seite stehen als StellvertreterInnen: Angelika Thiel aus dem Landkreis Landshut und Valentin Kuby aus dem Landkreis Rottal/Inn. Als Schriftführer wurde Valerian Thielicke aus dem Landkreis Landshut gewählt. Die neuen Beisitzer der AfB Niederbayern sind: Marion Winter ( Rottal/Inn) Peter Schmid (Landshut) David Dick (Dingolfing) Gerd Möller ( Freyung- Grafenau) Andreas Winterer (Passau Katja Reitmaier (Passau) Manuel Dull (Deggendorf).
AfB in neuer Aufstellung für 2 Jahre seit Mai 2011
Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) ist ein Zusammenschluss von ehrenamtlichen Mitgliedern aus dem Bezirk Niederbayern, die sich der BayernSPD zugehörig fühlen. Zusammen mit dem Arbeitskreis der bayerischen SPD Landtagsfraktion "Bildung, Jugend und Sport" treibt sie die Themen der Bildungspolitik im Bezirk Niederbayern vorwärts und macht ihre Arbeitergebnisse (Presseberichte und Informationen und Schulungen) im Internet zugänglich. Was sind die zwei Hauptgebiete der Arbeit innerhalb der Gemeinschaft? •Die AfB Niederbayern setzt sich für eine langfristige Bildungsreform ein, die das dreigliederige Schulsystem durch das Konzept der Gemeinschaftsschule ergänzt. Dabei wollen wir sicher gehen, dass kein Schüler in der kritischen Phase vom 10. bis zum 18. Lebensjahr der deutschen Solidar-Gesellschaft verloren geht. Ohne einen Schulabschluss wollen wir als politisch orientierte Arbeitsgemeinschaft in der Zukunft keinen Schüler in die modernen Arbeitswelt entlassen. Dazu gehört ein intelligentes und modernes Schulkonzept in Form der Gemeinschaftsschule. •Die AfB des Bezirks Niederbayern arbeitet in diversen Projekten mit der AfB Bayern und der AfB des Unterbezirks Landshut zusammen in den Bereichen der frühkindlichen Bildung, Gemeinschaftsschule, Hochschulbildung, Erwachsenenbildung und der Bildungsinklusion Wir laden alle bildungspolitisch Interessierten herzlich ein bei uns mitzuarbeiten, auch wenn sie nicht Mitglied der SPD sind. Schreiben Sie mir per e-mail und Sie erhalten die regelmässigen InfoLetter der AfB Niederbayern. Peter Schmid 1. Vorsitzender der AfB Niederbayern (Peter_Schmid (at) gmx.de)
Bildung muß gelebt werden - Status Februar 2009 in der Gründung
Immer lauter werden die Zweifel an unserem Bildungssystem. Während von Chancengleichheit und Wettbewerb in Europa gesprochen wird, gelingt es nicht einmal diesem Anspruch innerhalb der Bundesrepublik gerecht zu werden. Besonders in Bayern führen die neu eingeschlagenen Wege immer mehr ins Chaos anstatt in eine für alle Beteiligten positive Richtung. Damit sich dies endlich ändert wurde die AfB-Niederbayern neu ins Leben gerufen und wird sich zukünftig für sinnvolle Veränderungen in der bayerischen Bildungslandschaft einsetzten. Ausreichend diskutiert wurden in den vergangenen Monaten die Missstände, die an unseren Schulen herrschen. Wissenschaftlich bewiesen und ausreichend dargelegt sind die Krankheiten, die durch diese Umstände bei unseren „Zukunftsträgern“ hervorgerufen werden. Allerdings, die Vorstöße der Verantwortlichen bewegen sich allen Untersuchungen zum Trotz konsequent in eine Richtung, in der die Bedürfnisse der Schüler in keiner Weise berücksichtigt werden. Eine Reform soll nicht darauf aus sein, die Kinder vor den Anforderungen der Zeit zu schützen, ihnen leistungsfreie Nischen zu bieten und in einer behüteten, unrealistischen Käseglocke großzuziehen. Sondern sie in geeigneter Weise, ohne Zerstörung der Persönlichkeit und unter Berücksichtigung der ihnen eigenen Fähigkeiten auf die Zukunft vorzubereiten. Dafür muss ein angemessener Rahmen gegeben sein. Langfristiges Ziel sollte es sein ein Schulsystem zu schaffen, welches ihnen ein Lernen in einem geschlossenen System vom Kindergarten bis zum Schulabschluss ermöglicht. Dass die Differenzierung bereits in der vierten Klasse eindeutig verfrüht ist, darüber sind sich Eltern und Lehrer im Wesentlichen einig. Und dass andere Modelle in dieser Richtung weitaus besser funktionieren beweisen zahlreiche Beispiele in anderen Ländern. Die Zukunft orientierte Schule muss nicht neu erfunden werden, es gibt sie bereits. Somit ist eine völlige ins Chaos und in die Ungewissheit führende Reform nicht nötig. Bereits langjährig erprobte Systeme ermöglichen es den Kindern, das für sich erreichbare Ziel im Rahmen der jeweiligen Fähigkeiten zu finden. Zum einen wird dem Menschen die Eignung für die Hauptschule, die Realschule oder das Gymnasium nicht in die Wiege gelegt. Zum anderen gibt es Spätzünder, die sich nicht schon während der Grundschulzeit für eine höhere Schule qualifiziert zeigen. Chancengleichheit heißt, ihnen allen alle Wege zu öffnen. Gesprochen wird in diesem Zusammenhang beschwichtigend von der Durchlässigkeit unseres Schulsystems. Konkret betrachtet ist diese Variante ein sehr undurchlässiger Weg. Was bleibt einem Schüler, der im Gymnasium keine Chance mehr hat. Der Weg in die Realschule ist ihm mittlerweile spätestens ab der 7. Klasse versperrt. Die Scham und der Verlust des Freundeskreises im Falle eines „Versagens“ sind eine nicht zu unterschätzende Last für die jungen Menschen, die sich gerade in ihrer Entwicklungsphase zum Erwachsenen befinden. Und was bleibt einem Hauptschüler, der nach seinem Abschluss wenig Aussicht auf einen Lehrberuf hat. Wem nutzt die frühe Einschulung? Teilweise stehen 13jährige während ihrer Pubertät vor der Entscheidung, welchen Beruf sie ergreifen wollen. Falls ihnen dafür überhaupt noch die Entscheidungsfreiheit bleibt. Viele Ausbildungsberufe verbietet ihnen dann das Jugendschutzgesetz. Ganz zu schweigen von den Realschülern, die später dann doch für das Abitur entscheiden würden. Es fragt sich, ob da nicht viele Verletzungen und Umständlichkeiten vermieden werden könnten. Bildung ist eine Zukunftsinvestition, darüber ist man sich einig. Aber was wird wo investiert? Im Hinblick darauf ist Schmalhans Küchenmeister. Und anstatt im Voraus die Gelder an Stellen zu stecken an denen sie benötigt werden, ist man bemüht „wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist“ die Folgen wieder gut zu machen. In mancherlei Hinsicht drängt sich ein Vergleich mit dem Gesundheitswesen auf, in dem Prävention mittlerweile als wichtige Maßnahme anerkannt wird. Wie viele Eltern müssen in Nachhilfe investieren, weil der überholte Stoff anders nicht mehr zu bewältigen ist. Nothilfetelefone werden anlässlich jedes Zeugnistermins eingerichtet. Die dafür benötigten Aufwendungen könnte man gezielter und effektiver investieren. Eine entkrampfte Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Schülern wäre dringend erforderlich. Dabei geht es nicht um die Mitbestimmung der Eltern, ein Einmischen in die Handlungsweise der Lehrer sondern um ein produktives Miteinander. Um die Generation, welche später einmal unsere Zukunft bestimmen soll, auf den Weg rechten zu bringen. Lehrer sind keine Feinde, sie haben in der Regel diesen Beruf ergriffen weil sie die Schüler ein Stück ihres Weges in die Zukunft begleiten wollen und resignieren dann häufig ebenso wie ihre „Schutzbefohlenen“. Wie können Kinder auf diese Weise auf die Welt „draußen“ vorbereitet werden. Wie viele wichtige Dinge gibt es, die in der Schule gar nicht gelernt werden. Nicht zu reden von sozialer Kompetenz und Teamfähigkeit, die mittlerweile nachweislich auch die fortschrittlichen Konzerne verstärkt zu schätzen wissen. Teilweise belassen wir unsere Kinder jahrelang in einem von jeglicher Realität fernen Schulsystem, um sie dann unvorbereitet ins Leben zu entlassen. Der ganze Stoff in der Schule zielt darauf ab, was in der Prüfung abgefragt wird. Das meiste davon ist ohne Zweifel völlig richtig, aber manches auch wieder absolut nicht notwendig. Weder für ein Studium, noch für eine Berufsausbildung noch für ein späteres Leben. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob die gängigen Bewertungen für die weitere Entwicklung überhaupt aussagekräftig sind. Allein schon die Diskussionen und verzweifelten Versuche, etwas zu verändern zeigen wie dringlich das Thema mittlerweile geworden ist. Die CSU spricht von Fortschritt und Globalisierung, während sie beim Thema Bildung an alten Zöpfen fest hängt. Dabei liegt die Lösung doch so nah und ist für diejenigen welche die Praxis erleben leicht zu erkennen. Daher ist eine Reform von unten notwendig, in der sich auch die Eltern, die sich im Moment völlig allein gelassen fühlen, einbringen können. Die Vision kann nur auf lange Sicht erreicht werden. Der Weg ist das Ziel welches in kleinen Schritten erreichbar wird, die aber endlich in Angriff genommen werden müssen. Die Freude am Lernen ist in jedem Menschen von Natur aus vorhanden. Einige erste Ansätze könnten auf kurze Zeit Veränderungen bewirken, die sich auf die Leistungen und die Aufnahmebereitschaft der Schüler und Schülerinnen positiv auswirken. Was kann man aktuell tun, um den Unterricht zu modernisieren, welchen Sinn macht der Unterrichtsstoff, wie hoch ist die Belastung der einzelnen Schüler. Im Zuge der Chancengleichheit ist eine Abschaffung der Studiengebühren erforderlich, Eliteuniversitäten können wir uns nicht leisten. Manchmal sind Krisenzeiten auch zu etwas nutze, weil etwas Neues entsteht. Die Bildung und Zukunft unserer Kinder muss Priorität haben. Die Zeiten sind reif, Missstände zu erkennen, die Bevölkerung wachzurütteln und Initiative zu ergreifen.